Die Haspa und die Handwerkskammer Hamburg suchen

Hamburgs beliebtesten Handwerker bzw. Handwerksbetrieb.

Handwerksbetrieb 2024


Klangmanufaktur GmbH



Bevor Oliver Greinus die Klangmanufaktur gründete, war er Konstruktionsleiter bei Steinway & Sons, wo er auch gelernt hat und sich zum Klavierbauer und Diplom-Holzwirt weitergebildet hat. So konnte der passionierte Klavierspieler seine Leidenschaft zum Beruf machen: die Generalüberholung von Konzertflügeln von Steinway & Sons. Im Stadtteil Hammerbrook hat er im Jahre 2015 seinen Betrieb gegründet und beschäftigt mittlerweile 20 Mitarbeiter, davon 4 Auszubildende.

Seine Motivation ist nicht betriebswirtschaftlicher Gewinn, sondern der Wunsch, Flügel so präzise und hochwertig zu restaurieren, dass sie besser sind als zuvor. Seine Kunden – Pianisten, Musikhochschulen – sind voll des Lobes für seine Restaurierungsarbeiten und seine Hingabe für sein Handwerk.

www.klangmanufaktur.de

Handwerkerin 2024

Raumausstatter-Meisterin
Anna-Lena Nissen



Der Titel „Handwerkerin des Jahres“ geht an Anna-Lena Nissen, Hamburgs jüngste selbstständige Raumausstatter-Meisterin. Die heute 29-Jährige übernahm im August 2021 die Werkstatt Sprungfeder in der Bebelallee 132 in Alsterdorf und beschäftigt 5 Mitarbeiter. Ihr beruflicher Weg bis in die Selbständigkeit ist beeindruckend – genauso wie die Karriere, die sie als Jungunternehmerin seither gemacht hat. Von der Wandfarbe über den Teppich, das Sofapolster, die Tagesdecke und das Rollo – Nissen ist eine akribische Handwerkerin, die neben einer breiten Leistungspalette vor allem individuelle Lösungen anbieten kann. Außerdem ist die Handwerkerin mittlerweile ehrenamtlich tätig und bildet aus. Sie gibt Schülern die Möglichkeit, durch Praktika Einblicke in den Berufszweig zu bekommen, „um sie für das Handwerk zu motivieren und zu inspirieren“.

www.sprungfeder.eu



Ehrenpreis für Reinhard Wilde

Reinhard Wilde wird für sein Lebenswerk geehrt: 50 Jahre hat er als Heizungsbauer bei der Firma Jürgen Gercke GmbH in Iserbrook gearbeitet. Hier begann er als Lehrling und hier war sein letzter Arbeitstag am 30. Mai 2024. Ein „geht nicht“ gab es für ihn nie. Sein Betrieb hat ihm immer die Aufträge übergeben, die Erfahrung und Pragmatismus erforderten. Die Kunden haben es stets mit hoher Zufriedenheit gedankt. Und er hat sein Wissen aus fünf Jahrzehnten gerne weitergegeben – an jüngere Kollegen und an rund ein Dutzend Auszubildende. Seine ehemalige Chefin Tanja Gercke sagt: „Sein Ausscheiden reißt ein Riesenloch in unseren Betrieb.“ Ein sympathischer älterer Herr, der zwei Töchter und vier Enkelkinder hat und auf ein beeindruckendes Lebenswerk als kompetenter Handwerker zurückblickt und dabei stets bescheiden geblieben ist.

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Der Award



Die Haspa und die Handwerkskammer Hamburg suchen jedes Jahr außergewöhnliche, überraschende Handwerksleistungen jenseits des Alltäglichen. In der ersten Phase können Einzelpersonen und Betriebe auf www.haspa-handwerkspreis.de vorgeschlagen werden. Auch Selbstvorschlagen ist erlaubt. Eine fachkundige Jury mit Experten der beiden Initiatoren legt fest, wer sich für die Endrunde qualifiziert. Am Schluss können alle Hamburger online darüber abstimmen, wer den Titel Handwerker bzw. Handwerksbetrieb des Jahres verliehen bekommt. Die beiden Preise werden im Rahmen einer Award-Gala im Großen Saal der Handwerkskammer Hamburg überreicht.

Die Jury



Hjalmar Stemmann
Präsident Handwerkskammer Hamburg
Dr. Harald Vogelsang
Vorstandssprecher Hamburger Sparkasse
Dr. Olaf Oesterhelweg
Vorstandsmitglied Hamburger Sparkasse
Ralf Günther
Direktor Alster-Ost Hamburger Sparkasse






Die Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen Jahre

Handwerkerin des Jahres Zahntechnikmeisterin Katharina Curtius
Der Titel „Handwerkerin des Jahres“ geht an die Zahntechnikmeisterin Katharina Curtius. Die in Polen geborene alleinerziehende Mutter von zwei Kindern hat nach drei Jahrzehnten als angestellte Zahntechnikerin den Sprung zum Meisterbrief und ins Unternehmertum gewagt. Im Jahre 2021 hat die 54-jährige Hamburgerin das Dentallabor Selig GmbH übernommen und beschäftigt heute vier Angestellte und einen Auszubildenden. Das moderne Dentallabor in Harburg ist spezialisiert auf Implantat-Prothetik. Trotz innovativster Technik, die zum Einsatz kommt, lässt es sich Curtius nicht nehmen, die Patienten in den Zahnarztpraxen auch persönlich zu treffen. Denn der persönliche Eindruck hilft in der individuellen Anfertigung der Implantate. Digitalisierung und Automation können zwar helfen – in einer Fertigungsstätte für individuelle Zahntechnik käme es aber immer noch in erster Linie auf die Arbeit mit den Händen an.
www.selig-dentallabor.de
Handwerksbetrieb des Jahres Tischlerei Handwerkerkollektiv Stadtlander GmbH
Als „Handwerksbetrieb des Jahres“ wählten die Hamburgerinnen und Hamburger die Tischlerei Handwerkerkollektiv Stadtlander GmbH. Geschäftsführer Gerriet Stadtlander und sein Team sind kompetente Ansprechpartner, wenn es um Innenausbau, Fertigung und Montagen für Sanierungen und vor allem für energetische Verbesserungen von Bestandsobjekten geht. Aus der klassischen Tischlerei ist im Laufe der Jahre ein leistungsstarker Laden- und Innenausbaubetrieb geworden. In der Elbphilharmonie hat die Firma die Massivholz-Bühne wiederaufgearbeitet, in allen Hamburger Stadtteilen Fassaden saniert und Arztpraxen umgebaut. 2028 ist ein Umzug in das neu geplante Handwerksquartier Heselstücken in Groß-Borstel geplant. Dafür hat er mit sieben anderen Betrieben eine Genossenschaft gegründet.
www.handwerkerkollektiv.de
Handwerkerin des Jahres Bäckermeisterin und Konditorin Sabine Möller
Der Titel „Handwerkerin des Jahres“ geht an die Bäckermeisterin und Konditorin Sabine Möller (www.baeckerei-koerner.de) aus der Blankeneser Landstraße. Als geborene Körner leitet sie den Familienbetrieb in vierter Generation. 1901 vom Urgroßvater gegründet, backt die Familie seit 120 Jahren nach eigenen Rezepten Franzbrötchen und Kuchen, Vollkornbrot und Blankeneser Landbrot. Heute gehören zur Bäckerei Körner fünf Verkaufsstellen. Sabine Möller ist Bäckermeisterin „mit Laib und Seele“. Und das spüren auch die Kunden, denn mit ihrer Energie und einnehmenden Persönlichkeit sowie ihrem großen Know-how begeistert sie ihre Kunden tagtäglich. Bäckerei Körner ist in Blankenese eine Institution, die für traditionsreiche Back- und Konditorkunst steht. Nicht zuletzt zeichnete das deutsche Brotinstitut 31 Produkte aus dem Hause Körner mit Gold aus. Ein weiterer Höhepunkt in der Vita der leidenschaftlichen Bäckerin.
www.baeckerei-koerner.de
Handwerksbetrieb des Jahres ElbHandWerk Sanitär und Heizung GmbH
Als Handwerksbetrieb des Jahres wählten die Hamburgerinnen und Hamburger die ElbHandWerk Sanitär und Heizung GmbH (www.elbhandwerk.com). Die beiden Sanitär- und Heizungsbaumeister Frank Hüllmann und Henning Baalmann gründeten das junge Unternehmen im Januar 2020 während der Corona- Pandemie. Hüllmann hatte bereits 40 Jahre als angestellter Sanitär- und Heizungsbauer gearbeitet, Baalmann 10 Jahre, bevor sich beide zusammenschlossen. Im Offakamp in Lokstedt ist das Gründer-Duo mit 11 Monteuren, 2 Meistern und 3 Auszubildenden als Teil der Meistermeile präsent. Das Angebot umfasst sämtliche Dienstleitungen rund um Sanitär und Heizung im Haus aus Meisterhand. Neben einer Zertifizierung für barrierefreie und seniorengerechte Bäder und Installationen versteht sich ElbHandWerk vor allem als Klimahandwerker für erneuerbare Energien wie Solaranlagen und Wärmepumpen sowie Gas- und Ölfeuerungsanlagen. Mit Verlässlichkeit und Teamgeist prägen sie ein modernes, innovatives und besonders nachhaltiges Handwerk.
www.elbhandwerk.com
Handwerkerin des Jahres Feinsattlerin Christin Dahlmann
Der Titel „Handwerkerin des Jahres“ geht an die Feinsattlerin Christin Dahlmann aus der Gertigstraße. Sie ist eine von zwölf verbleibenden Vertretern ihres Berufsstands und hat sich große Teile ihres Handwerks selbst beigebracht. In reiner Handarbeit fertigt sie Koffer, Taschen und Accessoires aus Leder, Fell und anderen Naturstoffen. Sie bespannt und bezieht Möbel, Handläufe und Wände für Designergeschäfte und Yachten und übernimmt Reparaturen bei Designerstücken. Alle Arbeiten sind kundenindividuelle Einzelstücke in Maßarbeit. Verwendet werden handverlesene Materialien von kleinen Manufakturen aus ganz Europa. Im Fokus steht dabei eine nachhaltige Produktion mit Materialien aus artgerechter Zucht. Auch das Upcycling von gebrauchten Ledern und Fellen oder die Verwendung von Abfallstoffen wie Lachshaut nimmt einen großen Raum ein. Dahlmann tritt couragiert für ihren Berufstand ein und fördert den Nachwuchs durch regelmäßige Seminare und Praktika. Mit HEADWIG hat sie eine erfolgreiche eigene Kollektion etabliert.
www.headwig.de
Handwerksbetrieb des Jahres Zimmerei FachWerk
Als Handwerksbetrieb des Jahres wählten die Hamburger die Zimmerei FachWerk. Das Unternehmen hat sich auf denkmalgerechte Restaurierungen und Sanierungen von historischen Fachwerkbauten spezialisiert. Es deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Holzbeschaffung über die Begutachtung und Projektplanung bis zur Umsetzung ab. Das Team legt einen besonderen Fokus auf den Rohstoff Holz. FachWerk sucht selbst die passenden Bäume im Wald aus, legt mit dem Förster den Zeitpunkt der Fällung (Mondholz) fest und lagert das Holz über viele Jahre. Kontakte zu Sägewerken und Zimmereien in ganz Deutschland sichern zudem den Nachschub von seltenen historischen Fachwerkbeständen. Der Betrieb hat gerade in Eigenregie eine Betriebshalle gebaut, um Arbeiten wetterunabhängig durchführen zu können. Im Obergeschoss entsteht eine Musterwohnung für modernes, ökologisches Bauen, das nächste Standbein des Vorzeigebetriebs. Gründer und Geschäftsführer Martin Kottmeier ist gefragter Experte in Fachkreisen und innovationsfreudiger Vorreiter seines Fachs.
www.fach-werk-zimmerei.de
Handwerker des Jahres Graveur - Horst Helm aus Hoheluft
Seit fast 30 Jahren ist Horst Helm am Eppendorfer Weg die erste Adresse für Gravuren aller Art – Hamburgs letzter professioneller Handgraveur. Er deckt die gesamte Palette des Handwerks ab: Gestecke, Pokale, Schilder, Siegelringe. Auch bei künstlerischen Vorarbeiten für Familienwappen oder der typographischen Beratung kann er auf jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen. Horst Helm investiert fortlaufend in neue Fertigungstechniken, um sowohl schnelle, kostengünstige Alltagsgravuren als auch anspruchsvolle Sonderanfertigungen anzubieten. Seine Entwürfe sind auch bei renommierten Marken wie Montblanc oder dem Admirals Cup gefragt. Er sucht gezielt neue Anwendungsfelder wie beispielsweise 3-D-Keramikgravuren für exklusive Handyhüllen. Zudem reaktiviert er in Vergessenheit geratene Techniken wie Papierprägungen. „Horst Helm bewahrt eine Jahrhunderte alte Handwerkskunst für Hamburg und nachfolgende Generationen“, lobt Laudator, Haspa-Vorstandssprecher Dr. Harald Vogelsang. „Er verbindet einen hohen künstlerischen Anspruch mit Ausführungspräzision und Innovationsfreude.“
www.graveurhelm.de
Handwerksbetrieb des Jahres wup Modellbau Wiens und Partner
wup Modellbau Wiens und Partner entwickelt seit über 30 Jahren hochwertige Design- und Architekturmodelle. Auftraggeber ist das Who-is-Who der deutschen Architekturszene sowie namhafte Produktdesigner. wup gehört zu den zehn großen Anschauungsmodellbauern Deutschlands. Durch ihre eigenständige Ästhetik, hochwertige Ausführungen und eine besondere Werkstoffauswahl geben die Architekturmodelle in vielen prestigeträchtigen internationalen Ausschreibungen den entscheidenden Ausschlag. Die Werkstatt auf der Uhlenhorst verbindet souverän digitale Produktionsverfahren mit handwerklichem Geschick. Auf Grundlage von Skizzen, Zeichnungen oder CAD-Daten entstehen handgemachte Unikate aber auch hochwertige CNC-Fräsen-Modelle und Kleinserien. „wup ist ein Erfolgsgarant im Hintergrund“, resümiert Laudator Haspa-Firmenkundenvorstand Frank Brockmann. „Das Team übersetzt Ideen in Bilder und schafft damit die nötige Überzeugungskraft auf den großen Bühnen. Hohe Modellbaukunst, die digitalen Simulationen weiterhin haushoch überlegen ist.“
www.wup-modellbau.de
Handwerkerin des Jahres Janna Schaarschmidt – Bestatterin
Janna Schaarschmidt gibt dem Bestattungsgewerbe eine neue Leichtigkeit. Jede Zeit und jeder Mensch hat einen anderen Umgang mit Trauer und Tod. Schaarschmidt öffnet Gestaltungsräume und bietet ihren Kunden eine umfassende Unterstützung in schweren Stunden. Die erfolgreiche Unternehmensgründerin baut Berührungsängste ab und inspiriert ihre Berufsgruppe.
www.schaarschmidt-bestattungen.de
Handwerksbetrieb des Jahres Wagener Raumausstattung
Wagener Raumausstattung setzte sich im finalen Voting als Handwerksbetrieb des Jahres durch. Inhaber Christian Krüger (28) hatte den Hamburger Familienbetrieb mit 60-jähriger Firmengeschichte 2014 übernommen. Seither führt er das Unternehmen in der Hafencity zusammen mit seiner Lebensgefährtin Sandra Stelter (24) erfolgreich fort. Die beiden Meister stehen für kundenindividuelle Entwürfe mit unverwechselbarer Handschrift. Ihre Einrichtungslösungen verbinden handwerkliches Können und gestalterische Kompetenz. Dabei gelingt es ihnen, eine breite Hamburger Kundschaft anzusprechen. Exklusive Wohnraumkonzepte werden mit der gleichen Hingabe umgesetzt, wie kleinere Aufträge für den täglichen Bedarf. Auch die Ausstattung exklusiver Yachten und Privatjets gehört zum Programm. Das Ausstatter-Duo hat sich in kürzester Zeit in Hamburg einen Namen gemacht – mit einem vorbildlichen Markenauftritt und umfassenden Beratungsanspruch. Der sehenswerte Showroom hat das Bild der Hafencity von Anfang an mit geprägt. Und auch durch die Vielzahl der Kundenprojekte hat Wagener das Gesicht des jungen Stadtteils geprägt.
www.wagener-raumausstattung.de
Handwerker des Jahres Stefan Fink
Stefan Fink betreibt sein Handwerk aus Passion. Dabei entstehen zeitlose Schreibobjekte, die weltweit ihres Gleichen suchen.

Zugleich ist er Botschafter einer umfassenden handwerklichen Identität, die er seinem Umfeld vermittelt und für folgende Generationen bewahrt.
www.stefanfink.de
Handwerksbetrieb des Jahres Bootswerft Küntzel
Die Bootswerft Küntzel ist eine Hamburger Institution, die mit ihrer Arbeit das Bild der Außenalster prägt. Die Hamburger Segler und Ruderer können sich jederzeit auf den umfassenden Service verlassen und entspannt ihrem Hobby nachgehen, während die Boote in Schuss bleiben. Und auch ambitionierte Regatta-Segler finden bei Küntzel professionelle Unterstützung in allen Lebenslagen.
www.bootswerft-kuentzel.de
Handwerker des Jahres Anett Arnold
Anett Arnold erweitert kreativ und innovationsfreudig die Grenzen der Buchbindekunst und leistet zugleich durch die Restaurierung von Büchern und Grafiken einen wertvollen kulturhistorischen Beitrag. In ihrer Werkstatt und durch ein vielfältiges Kursangebot verbreitet sie ihre Leidenschaft und trägt sie in die nächste Generation.
www.buchbinderei-hartmann.de
Handwerksbetrieb des Jahres Hamburger Metallbildner
Es gibt fast nichts aus Metall, das die Hamburger Metallbildner nicht bauen könnten. Vom historischen Beschlag bis hin zur Flugzeuginnenausstattung – jeder Auftrag wird handwerklich sauber, technisch versiert und gestalterisch sicher umgesetzt. Grundlage ist das jahrzehntelange Knowhow und ein exklusives Partnernetzwerk.
www.hamburger-metallbildner.de
Handwerker des Jahres Martin Kastner
Martin Kastner (55) überzeugte die Jury und seine Kunden durch konsequent biologische Backwaren höchster Qualität. Der gelernte Tischler und Bäcker aus dem Ruhrgebiet gründete seine kleine Bäckerei vor 9 Jahren in einem leerstehenden Ladengeschäft in Borgfelde. Dort verbindet er seither eine offene Produktion und den Verkauf auf einer Fläche von wenigen Quadratmetern. Aushängeschild sind Sauerteigbrote und -brötchen aber auch die eigens nach den Wünschen der Kunden entwickelten Franzbrötchen. Kastners "Rettungsbrot" hat sich über die Jahre zu einem lebendigen Treffpunkt entwickelt, was auch an Kastners Begabung liegt, jeden Kunden Willkommen zu heißen und für seine Produkte zu begeistern. "Es sind Handwerker wie Martin Kastner, die einen Kiez lebens- und liebenswert machen, und dafür sorgen, dass das traditionelle Handwerk weiter hoch im Kurs steht", unterstrich Haspa-Vorstandssprecher Dr. Harald Vogelsang in seiner Laudatio.
www.bio-baeckerei-rettungsbrot.de
Handwerksbetrieb des Jahres Die Altonaer Silber Werkstatt
Die Altonaer Silber Werkstatt setzte sich in der finalen Abstimmung klar gegen die Konkurrenz durch. Das Traditionsunternehmen mit über 130-jähriger Geschichte wird oft als "Paralleluniversum" oder "Hexenküche" beschrieben. Maxi Hänsch (33) und ihre 5 Mitarbeiter bieten einen umfassenden Service in Sachen Silber. Ein Schwerpunkt liegt auf der Aufarbeitung und Restaurierung von altem Besteck. Hierbei arbeiten Silberschmiede, Schneidwerkzeugmechaniker und Galvaniseure Hand in Hand. Kunden aus dem gesamten Bundesgebiet schätzen diese selten gewordene Kompetenz und vertrauen der Werkstatt auch kostbare historische Silberschätze wie das Hamburger Ratssilber an. Daneben kümmern sich Hänsch und ihr Team auch um ganz alltägliche Aufgaben. Sie versorgen die Händler des Hamburger Fischmarktes einmal pro Woche mit frisch geschliffenen Messern. Im Online-Shop vermarkten sie ein selbstentwickeltes, patentiertes Silberputzmittel. "Es ist sicher kein Zufall, dass die Altonaer Silberwerkstatt bis heute überregional Standards setzt", lobte der Laudator, Haspa-Firmenkundenvorstand Frank Brockmann. "Hier werden Jahrhunderte alte Handwerkstechniken bewahrt und mit höchstem Serviceniveau verbunden."
www.altonaer-silberwerkstatt.de
Handwerker des Jahres Christine Genesis
Christine Genesis belebt eine alte Handwerkstradition und interpretiert sie dabei neu: Ihre eigene Uhrenkollektion steht für Uhrmacherkunst auf hohem künstlerischem Niveau und in großer Perfektion. Seit ihrer Kindheit ist sie angetrieben durch eine glühende Leidenschaft für Uhren. Sie ruht in sich und ihrer Arbeit, kann aber die Begeisterung auch teilen, z.B. in Uhrenseminaren in ihrem Wilhelmsburger Atelier.
www.genesis-uhren.de
Handwerksbetrieb des Jahres Die Elbtischler
Die Elbtischler haben mit ihrer Spezialisierung auf die Inneneinrichtung von Kindergärten sowie die klar gestalteten Möbel erfolgreich eine Marktnische besetzt. Dabei setzen sie nicht nur handwerklich Maßstäbe. In enger Kooperation mit den Auftraggebern entstehen ökologisch korrekte, pädagogisch anspruchsvolle und ästhetisch ambitionierte Gesamtkunstwerke. Auch im Betrieb stimmt das Klima.
www.die-elbtischler.de